der Hünenburg

Die Chronik

März 1851
Erwerb einer Markkötterei nahe der „Fliehburg Hünenburg“ durch sieben Gründerväter.
Sept. 1853
Grundsteinlegung zum „Rettungshaus“, 1856 mit elf Kindern bezogen.
  1863
Gründung einer eigenen Heimschule, geleitet durch Mitbegründer Stoppenbrink.
  1887
Bau des ersten, einklassigen Schulhauses.
  1897
Vater Ferdinand Rohde übernimmt die Leitung der Hünenburg.
  1900
Das Fürsorgeerziehungsgesetz erweitert die Aufgaben der Einrichtung.
  1904
Schulgebäude auf drei Klassen erweitert; Bau eines Knabenhauses.
  1914
Schenkung des Hauses Kellenberg mit sieben Hektar Wald.
ab 1929
Rückgang der öffentlichen Erziehungshilfe; 1932 nur noch 20 Kinder.
  1933
Diakon Krüger wird Heimleiter.
ab 1938

Kampf gegen die Beschlagnahmung durch den Staat; in den letzten Kriegsjahren zugleich Notunterkunft für Gruppen der ausgebombten Düsseldorfer Anstalten.
  1941
121 Kinder werden betreut, aber: nur zwei Lehrkräfte an dreiklassiger Schule.
  1953
Zur 100-Jahr-Feier werden 130 Mädchen und Jungen betreut.
  1960
Heimleiter- und Vorstandswechsel; Beginn größerer Sanierungsmaßnahmen.
  1965
Die seit 1927 übliche Bezeichnung „Erziehungsheim“ wird geändert in Ev.-luth. Stiftung Hünenburg, Schul- und Jugendheim.
  1966
Bau eines neuen Haupthauses.
  1967
Schulumbau.
  1970
Bau eines Mitarbeiterwohnhauses.
  1986
Die Gruppe Bundspechte, bestehend aus drei Mädchen und acht Jungen, zieht in das frisch renovierte Obergeschoß des Haupthauses.
  1987

Einrichtung der Mobilen Betreuung (Betreuung im eigenem Wohnraum);

auf der Hünenburg bestehen Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen "städtische Hauswirtschaft" und "Damenschneiderei".

  1988

Überlegungen, die Arbeit der Hünenburg um den Bereich "Behindertenarbeit mit Verhaltensgestörten" (ehem. BSHG) zu erweitern, werden endgültig verworfen.

In der Schule werden 21 Kinder (bei 22 Plätzen) von der 3. bis 9. Klasse durch drei Lehrer beschult.

Ein Schwelbrand zerstört das Dachgeschoß des Haupthauses.

  1989
Die Hünenburg gibt den Bereich der Landwirtschaft auf. Die Ländereien werden verpachtet.
Juli   1990
Die Wohngruppe Zugvögel (2000 umgewandelt in eine reine Jungenwohngruppe) geht nach Melle-Oldendorf. Das im Oktober 1989 gekaufte Haus wird mit 10 Kindern/Jugendlichen eröffnet. 
01.01.
 1991 Mit dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) als Produkt einer mehrjährigen Diskussion erfolgt eine Modernisierung des Jugendhilferechts.
  1993 Wegen Minderauslastung wird die Wohngruppe Atlantis geschlossen, dafür jedoch der Wohngruppenverbund (WGV), in dem die Betreuung in kleinen Appartments erfolgt, eröffnet (Der WGV besteht bis 2000). 
  1994

Renovierung des Stegkämperhauses in Melle-Buer. Geplant ist die Auslagerung der auf dem Hauptgelände der Hünenburg befindlichen Wohngruppe Buntspechte.

ZELT e.V., das "Zentrum für Ermutigung und Lerntherapie" bezieht Räumlichkeiten auf der Hünenburg.

Der Streichelzoo wird eröffnet.

  1995
Die Außenwohngruppe Logo für maximal 9 Kinder und Jugendliche wird in Melle-Buer eröffnet.

1997 Die Ferdinand-Rohde-Schule erhält eine neue Schulküche.
  2000

Die Familienanaloge Wohngruppe wird auf dem Hauptgelände aufgebaut.

Die Jugendwerkstatt - bis dato ausgelagert - zieht auf das Hauptgelände der Einrichtung um.


2001

Hünenburgfest 150 Jahre.

Neben der Feier auf dem Hauptgelände der Einrichtung am 02.09. lädt diese anlässlich des Jubiläums einige Tage zuvor zu einer Fachtagung zum Thema „Wie Qualität entsteht – Über gute Taten, Strukturen und Geld in der Jugendhilfe“ ein.

  2004

Gründung der Mädchenwohngruppe Libellen in Buer;

Erweiterung der Schule auf 48 Plätze.


2006 Nach fast 27 Jahren scheidet Superintendent Jürgen Oltmanns aus dem ehrenamtlichen Stiftungsvorstand aus. Nachfolger wird Superintendent Wolfgang Loos.
 

2007 /

2008

Zum Jahreswechsel wird mit der Wohngruppe "Sonnenblick" die zweite Mädchenwohngruppe der Einrichtung in Melle-Mitte (Meller Berg) eröffnet. Es können mehr als 80 Kinder und Jugendliche in den verschiedenen Bereichen betreut werden.

2009

Der damalige Therapeut der Hünenburg stellt in einer Fernsehtalkshow sein neues Buch vor. Der Sozialausschuss der Stadt Melle tagt auf der Hünenburg.

  2011
Erweiterung des therapeutischen Dienstes.

2012

Mit dem Haus Nordblick eröffnet die Einrichtung ihr 7. stationäres Betreuungsangebot.

Das Jubiläums- und Familienfest zum 160jährigen Bestehen findet am 16. September statt.

  2013

Mit der Einführung einer modernen Verwaltungssoftware stellt die Hünenburg ihre Organisationsstruktur zeitgemäß auf.

Die Hünenburg verkauft das seit 1914 im Besitz der Einrichtung befindliche Haus Kellenberg in Markendorf, das zuvor an den Ev.-luth. Kirchenkreis Melle vermietet war. Der angrenzende Wald verbleibt im Besitz der Einrichtung und soll gemeinsam mit der Meller Stiftung für Ornithologie und Naturschutz (SON) für Waldnaturschutzprojekte genutzt werden.

April
2015 Nach zehn Jahren engagierter Tätigkeit im zwischenzeitlich neu gegründeten Kirchenkreis Melle-Georgsmarienhütte verlässt Superintendent Wolfgang Loos Melle und legt damit auch das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Ev.-luth. Stiftung Hünenburg nieder.
Nov.
2015
Als neu gewählter Superintendent des Kirchenkreises Melle-Georgsmarienhütte tritt Pastor Hans-Georg Meyer-ten Thoren dem Vorstand der Ev.-luth. Stiftung Hünenburg bei, dessen Vorsitz er im August 2016 übernimmt.
Jan. 2016 Mit der Wohngruppe PHÖNIX für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge eröffnet die Einrichtung ihr 8. vollstationäres Angebot.
Sep.
2016
Platzzahlerweiterungen: In den Wohngruppen der Einrichtung können nun 64 Kinder- und Jugendliche betreut werden. 
  2017

Für alle päd. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hünenburg beginnt eine auf zwei Jahre angelegte Fortbildungsreihe zum Thema "Neue Autorität".

Ausbau des Bereichs des "Betreuten Wohnens".

    Fortsetzung folgt...








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